Nahverkehr in Paris

Nahverkehr, öffentliche Verkehrsmittel (ÖPNV – RATP) in Paris – Metro, Bus, S-Bahn (RER) – Fahrrad fahren

Mit dem eigenen Auto Paris erkunden ist nicht ratsam. In Paris einen Parkplatz zu finden ist manchmal eine reine Geduldsache und auch eine sehr kostspielige Angelegenheit. Auch wirkt der Verkehr auf Menschen, die es nicht gewohnt sind in einer Metropole Auto zu fahren, ziemlich chaotisch.

Einfacher und schneller kommt man in der Seine-Metropole mit dem öffentlichen Nahverkehr ans Ziel. Paris besitzt ein dichtes und gutes Nahverkehrsnetz. Bequem und schnell geht es mit der Metro. Buslinien und nicht zuletzt Straßenbahnen decken den Rest der Stadt ab.

Wie Sie von den Flughäfen am schnellsten und billigsten in das Pariser Zentrum kommt zeigen die folgenden Seiten:

Vom Charles de Gaulle Airport mit dem Nahverkehr ins Zentrum von Paris
Vom Flughafen Orly mit dem Nahverkehr ins Zentrum von Paris
Vom Aéroport Beauvais-Tillé mit dem Nahverkehr ins Zentrum von Paris

Das Nahverkehrssystem in Paris hat viel Geschichte. Die Metro fährt z.B. schon seit dem Jahr 1900. Einige Bahnhöfe haben deshalb ein romatisches, historisches Erscheinungsbild.
Dafür ist es enger als in den modernen Nahverkerssystemen von z.B. Amsterdam, die erst 60 Jahre später gebaut wurden.

Fahrkarten / Tickets im Nahverkehr von Paris:
Welches Ticket passt am besten für Sie?

Ob Einzelfahrschein, 10er Karte oder die Mehrtageskarte „Paris Visite“, hier finden Sie wichtige Informationen & aktuelle Preise. So können Sie schnell und einfach das passende Ticket für Ihren Paris Aufenthalt finden.
Sie sparen Geld, Zeit und Stress vor Ort, wenn Sie sich vor der Reise kurz informieren, welches Ticket am besten für Sie passt.

Unser Tipp für Eilige – wenn Sie sich nicht mit dem Tarifsystem und den Fahrkartenautomaten auseinandersetzen möchten:

Paris Visite Ticket – von Besuchern gerne genutzt

Die Mehrtageskartekarte „Paris Visite“ ist für die meisten Besucher der Stadt die beste Wahl. Mit diesem Ticket können Sie im Gültigkeitszeitraum (1-5 Tage) unbegrenzt Metro (U-Bahn), RER (S-Bahn), Nahverkehrszüge, Nahverkehrsbusse der RATP, Nachtbusse (Noctilien), Straßenbahn und die Standseilbahn Funiculaire von Montmartre nutzen.


Darüber hinaus bekommen Ticketinhaber bei einigen Sehenswürdigkeiten einen Nachlass auf den Eintritt der sich zwischen 20 und 30 Prozent bewegt. (z.B. 25 % Ermäßigung auf den Eintritt zum Arc de Triomphe, 25 % Tour Montparnasse…)

Wenn Sie nur innerhalb von Paris unterwegs sind, dann reicht die kleine „Paris Visite“ Karte (1-3 Zonen).

Sehenswürdigkeiten in der Umgebung von Paris, wie das Disneyland oder Versailles oder auch die Flughäfen Orly oder Charles de Gaulle können mit dem „großen“ Paris Visite Pass mit 1-5 Zonen Gültigkeit erreicht werden.

Praktisch:
Sie können die „Paris Visite“ Karte online vorab über diese deutschsprachige Webseite kaufen.
So müssen Sie sich vor Ort nicht mehr mit Fahrkartenautomaten, Tarifsystemen und Warteschlangen auseinandersetzen. Sie haben bei Ankunft das Ticket bereits in der Tasche.

Das spart Zeit und Nerven – schließlich gibt es in Paris besseres zu tun …

Metro – die U – Bahn von Paris

Metro Öffentlicher Nahverkehr in Paris

Die Metro (so wird in Paris die U-Bahn genannt) ist mit 14 Linien sehr gut ausbaut und für die Innenstadt das schnellste Fortbewegungsmittel. Die Linien sind von 1-14 durchnummeriert und mit einer zugeordneten Farbe gekennzeichnet. Das Haltestellennetz in der Pariser Kernstadt ist sehr dicht. Es gibt kaum Orte, die mehr als 500 m von der nächsten Metrohaltestelle entfernt liegen.

Tipps zur Benutzung:
– Die Anzeige vorn am Zug zeigt immer Linie und Endhaltestelle an.
– Vor Fahrtantritt sollte man nicht nur auf die richtige Linie, sondern auch auf die Endhaltestelle achten. Die Ausschilderung der Bahnsteige richtet sich ebenfalls nach der Endhaltestelle. Dies ist wichtig, um nicht in die falsche Richtung zu fahren.
– Ausgänge sind mit dem Schild „Sortie“ (franz.: Ausgang) beschriftet.

Übersichtplan: Metrolinien und Haltestellen mit Straßenplan von Paris (*.pdf, 1,5 MB) zum Download

Stadtbusse der RATP in Paris – wichtige Stütze des öffentlichen Nahverkehrs

Paris Bus Stadtbus Omnibus Nahverkehr

Die Busse des Pariser Nahverkehr werden ebenfalls von der Gesellschaft RATP betrieben. Seit dem Beginn im Jahre 1828, als Pferde die ersten Omnibuswägen zogen, hat sich viel getan. Mit seinen 58 Linien bietet der Stadtbus das dichteste Netz aller Verkehrsträger des ÖPNV in Paris. Seit Beginn des neuen Jahrtausends wird viel für die Verbesserung des Verkehrsträgers Bus getan. Eigene Busspuren wurden den dicht befahrenen Pariser Strassen abgerungen. Oft sind die Busspuren jetzt auch baulich abgetrennt um die Benutzung durch Autofahrer zu vermeiden. Durch die eigenen Fahrspuren verkürzen sich die Fahrzeiten und die Fahrdauer der Busse sind planbarer. Mit den Bussen kann man in der Innenstadt und den nahe liegenden Vororten fast jeden Ort erreichen. Für Kurz- und Mittelstrecken ist für mich der Bus auch das ideale Mittel um die Stadt zu entdecken. Der große Vorteil gegenüber der Metro: Man sieht die Stadt und kann spontan aussteigen, wenn man etwas interessantes sieht.

Tipps zu Benutzung der Pariser Busse:

– Buslinien: Buslinien, die innerhalb des Stadtzentrums verkehren, haben eine zweistellige Liniennummer; Busse, die in die Vororte von Paris fahren, haben eine dreistellige Liniennummer

– Einzeltickets kann man auch beim Fahrer kaufen. Er gibt auch Auskunft zur Route. Allerdings sollte man dazu Französisch sprechen können. Man kann nicht davon ausgehen, dass die Fahrer in der Hauptstadt Frankreichs Englisch oder sogar Deutsch sprechen können oder wollen…

S-Bahn in Paris – RER (Réseau express régional d’Île-de-France)

RER S-Bahn Paris

Die RER hat im Vergleich zur Metro weniger Haltestellen. Das ist ihre Stärke und Schwäche zugleich. Stärke, da v.a. weit entferntere Ziele viel schneller erreicht werden, Schwäche weil der Weg zur Haltestelle im Schnitt weiter ist. Die Linien sind mit den Buchstaben A-E gekennzeichnet.
Die RER wird hauptsächlich von Pendlern von und nach den Außenbezirken genutzt. Für Touristen ist sie v.a. interessant um an Ziele zu gelangen, die weiter von der Innenstadt entfernt sind wie z.B. wie das Disneyland, Versailles oder die Flughäfen Charles de Gaulle und Orly.
Nähere Anfahrtsbeschreibungen zu diesen Zielen siehe Link.

Übersichtsplan: RER Linien mit Haltestellen in und um Paris (zum Download)

Taxis in Paris

Taxi Tipp Preis Verkehr Paris

Falls es mit dem ÖPNV Fahrplan Lesen zu umständlich ist: Taxi fahren ist eine bequeme aber nicht ganz billige Methode, um in Paris vorwärts zu kommen. Es ist manchmal auch schwierig ein Taxi zu bekommen, da die Anzahl der Taxis aufgrund der strengeren Lizenzvergabe beschränkt ist. Deshalb gibt es auch Schwarztaxis, also Taxis ohne Lizenz. Diese zu benutzen ist natürlich risikoreicher, da natürlich auch nicht die offiziellen Preis- und Sicherheitsrichtlinien gelten.

Nahverkehr und öffentliche Verkehrsmittel (ÖPNV) in Lissabon

Mit dem Fahrrad durch Paris – Fahrrad mieten – Vélib‘

Fahrrad Tour durch Paris, Sightseeing mit dem Fahrrad

Fahrradfahrer sind sehr willkommen in der französischen Hauptstadt. Die Vision des Bürgermeisters von Paris ist es, nach und nach den Verkehr in der Seine Metropole mehr auf Fahrräder umzustellen. Zu diesem Zweck werden immer mehr Fahrradwege angelegt, es gibt Straßen, die sonntags für Autos komplett gesperrt sind. Mit dem Rad eine Stadt zu erkunden bietet den großen Vorteil, dass man in Ecken kommt, die man zu Fuß nicht entdecken würde, auch einmal fernab der typischen „Touristenpfade. Außerdem ist Paris relativ flach und daher auch für Fahrradfahrer geeignet.

Insider Tipp

Für alle, die das nicht auf eigene Faust tun wollen, gibt es verschiedene Anbieter, die auch geführte Fahrrad-Touren z.B. rund um die Sehenswürdigkeiten der Stadt anbieten. Neben einer professionellen Führung bietet dies auch den Vorteil, dass man sich nicht selbst um das Thema Fahrrad mieten kümmern muss.

Insider Tipp:

Fahrradtouren durch Paris kann man schon vorab buchen. Das spart Zeit wertvolle Zeit vor Ort und man kann von zu Hause aus in Ruhe Angebote und Preise vergleichen. Diese deutschsprachige Seite bietet einen Überblick über verschiedene Angebote. Außerdem kann man aufgrund der Bewertungen und Kommentare anderer Urlauber die Touren gut vergleichen.
An den Wochenenden kann man auch auf bestimmten Abschnitten der Uferstraßen entlang der Seine zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sein. Dann sind diese nämlich für den Autoverkehr gesperrt. Grund hierfür ist eine Initiative der Stadt Paris zur Förderung alternativer Transportmittel bzw. des öffentlichen Nahverkehrs.

Vélib‘ – neue Form des Fahrrad-Verleihs in Frankreichs Hauptstadt

Vélib' Fahrrad ausleihen in Paris

In der ganzen Stadt findet man alle 300 Meter die Möglichkeit, Fahrräder an „Do-it-yourself“ Terminals anzumieten. Insgesamt stehen im Stadtgebiet über 23.000 Räder an ca. 1400 Stationen zur Verfügung. An den Automaten dieser so genannten Vélib’s (s. Foto rechts) gibt es Jahreskarten oder auch Kurzzeit-Tickets für 1 bis 7 Tage zu kaufen. Zum Bezahlen ist eine Kreditkarte notwendig, mit der man gleichzeitig eine Kaution hinterlegt, die wieder frei gegeben wird, wenn man das Fahrrad an einer Station zurück gibt. Zunächst muss man ein Abo erwerben – das Tages-Abo kostet 1 €. Die erste halbe Stunde Fahrrad ausleihen ist kostenlos, die zweite kostet 2€ und jede weitere 4€. Falls an einer Station keine Räder verfügbar sind, erfährt man auch über den Automaten, wo die nächste Station liegt. Im Prinzip sind die Vélib’s für Kurzstrecken gedacht, deshalb findet man auch an nahezu jeder Straßenecke ein Terminal. So soll verhindert werden, dass den Fahrradverleihs, die auch für längere Zeiten Räder vermieten, Konkurrenz gemacht wird.
Tipp: Man könnten so sogar für nur 1€ am Tag, entspricht dem Preis eines Tages-Abos, in Paris ein Fahrrad ausleihen. Man muss nur darauf achten, dass man das Vélib‘ innerhalb der ersten halben Stunde ab Mietbeginn wieder an einer Station abgibt.

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