Musée d’Orsay Paris – weltklasse Kunst von 1848-1914

Musée d’Orsay Paris – weltbekannte Kunst & faszinierende Architektur

Das Musée d’Orsay ist eines der bekanntesten Kunstmuseen in Europa und zeigt auf 16.500 m² mehr als 4.000 weltbekannte Ausstellungsstücke. Knapp 4 Millionen Besucher pro Jahr bestaunen die ausgestellten Skulpturen, Gemälde, Möbel, Grafiken und Fotos. Ausgestellte Kunstwerke von Cézanne, Monet, Renoir und van Gogh garantieren Weltklasse Niveau.
Das Museum liegt zentral am südlichen Seineufer im 7. Arrondissement.
Neben den Kunstwerken hat auch das Gebäude des Museums eine interessante Geschichte. Es wurde anlässlich der Weltausstellung im Jahr 1900 als Fernverkehrsbahnhof gebaut und bis 1939 auch als solcher benutzt. Von 1980 bis 1986 wurde das Gebäude, mit viel Rücksichtnahme auf die historische Bausubstanz, zum weltbekannten Kunstmuseum umgebaut.

Zum Download: Lageplan Musée d’Orsay in Paris (*pdf)

Praktische Informationen + Tipps für Besucher

Aufgrund der weltbekannten Ausstellungsstücke ist das Musée d’Orsay nicht nur zur Hochsaison gut besucht. Hat man die Schlange am Eintrittskartenschalter hinter sich, verteilen sich die Besucher in den weitläufigen Räumen.

Öffnungszeiten und Schließtage

Montag: geschlossen
Donnerstag: 9.30 Uhr – 21.45 Uhr
restl. Tage + Wochenende: 9.30 Uhr – 18.00 Uhr
jährliche Schließtage: 1.5., 25.12

Anfahrt mit dem Nahverkehr

nahverkehrAufgrund der zentralen Lage, ist das Musée d’Orsay gut mit dem Pariser Nahverkehr zu erreichen. Hier die nächstgelegenen Haltestellen:
Metro (U-Bahn): Solférino – Linie 12
RER (S-Bahn): Musée d’Orsay – Linie C
Stadtbus: direkte Haltestelle der Linien: 24, 63, 68, 69, 73, 83, 84, 94




Besucher mit Behinderungen / Mobilitätseinschränkungen

behinderte_barrierefreiDas Musée d’Orsay ist komplett barrierefrei. Besuchern mit Behinderungen / Mobilitätseinschränkungen wird der Eingang „C“ empfohlen. Er liegt an der südwestlichen Seite des Gebäudes oder wenn Sie davor stehen, mit dem Rücken zu Seine, auf der rechten Seite.
Ein weiterer Pluspunkt: Für die Person mit Behinderung und für eine Begleitperson ist der Eintritt frei. Man muss dazu am Eingang „C“ einen gültigen Behindertenausweis plus Personalausweis vorzeigen können. Falls Sie per Taxi anreisen möchten, können Sie sich einfach an der Westseite des Gebäudes, an der Straße zwischen Museum und Seine (Quai Anatole France), absetzen lassen. Von dort aus sind es noch gute 50 barrierefreie Meter zum Eingang „C“.

Einen Lageplan des Museum finden Sie hier.

Für Hörbehinderte werden Führungen in Gebärdensprache angeboten.

Adresse (z.B. fürs Navi):

1 rue de la Légion d’Honneur
75007 Paris
Tel.. +33 (0) 1 40 49 48 14
48.860°N 2.327°E

Eintrittspreise + Karten + Warteschlange

Für die Menge und Qualität an Kunst, die im Musée d’Orsay geboten wird, sind die Eintrittspreise moderat. Für Kinder und EU Bürger bis 25 Jahre ist der Eintritt sogar kostenlos. Hier die aktuellen Preise für Eintrittskarten (Stand 2018)
Eintrittspreis normal: 12 €
Ermäßigter Eintritt: 9 €
→ gilt für nicht EU Bürger zwischen 18 und 25 Jahren

Freier Eintritt für:
→ Besucher unter 18 Jahren
→ EU Bürger zwischen 18-25 Jahren
→ Inhaber des Museum Pass
→ Behinderte Menschen und Begleitperson (Details siehe oben)
Spezielle Gruppenkarten werden nicht angeboten. Da gerade bei Gruppen eine längere Wartezeit ärgerlich ist, sind Eintrittskarten mit bevorzugtem Einlass (s.O.) empfehlenswert.

Tipp 1 für Besucher: Für geringen Aufpreis Warteschlange umgehen – bevorzugter Einlass (Skip the line)

insider_tippBei knapp 4 Millionen Besucher pro Jahr, kann es auch außerhalb der Hauptsaison lange Warteschlangen am Ticketschalter geben. Wer Zeit sparen möchte, kann die Eintrittskarten für 1,80 Euro Aufpreis vorab online kaufen (deutschsprachige Seite). Wenn man bedenkt, was ein Paris Aufenthalt kostet, sind 1,80 Euro gut investiert, wenn Sie dadurch lange Warteschlangen umgehen können.

Tipp 2 für Besucher: Werfen Sie Ihre Eintrittskarte nicht weg

Mit der Eintrittskarte ins Musée d’Orsay erhalten Sie Rabatt für:
–  den Eintritt ins Musée national Gustave Moreau
–  den Eintritt zur individuellen Besichtigung der Nationaloper Paris (Opéra National de Paris – Palais Garnier)

Was gibt’s im Musée d’Orsay zu sehen? Künstler, Kunstwerke, Ausstellungen…




Die reichhaltigen Kunstschätze der französischen Hauptstadt sind auf verschiedene Museen der Stadt verteilt. Dabei hat sich jedes Museum auf eine bestimmte Epoche der französischen Geschichte spezialisiert. So zeigt das Musée d’Orsay hauptsächlich Kunstwerke aus der Zeit von 1848 (Gründung zweite Republik) bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs im Jahr 1914. In diese Zeit fällt der Neoklassizismus und Impressionismus, den viele französische Künstler entwickelt und gestaltet haben. Sie bilden einen der Schwerpunkte des Musée d’Orsay.
Kunsthistorisch gesehen deckt das Musée d’Orsay einen sehr interessanten Zeitraum ab. Er ist zugleich das Ende der klassischen Epoche und der Start in die Moderne Kunst. Die Farbe wurde, entgegen der jahrhundertealten Tradition, zum wichtigsten Gestaltungsmittel, während die zeichnerischen Elemente und die wirklichkeitsgetreue Abbildung Schritt für Schritt in den Hintergrund treten.

Auszug einiger bekannter Kunstwerke und Künstler, die im Museum zu sehen sind

 

Künstler

Werke

Gemälde Émile Bernard Moisson au bord de la mer, Autoportrait symbolique
Arnold Böcklin La Chasse de Diane
Giovanni Boldini Le Comte Robert de Montesquiou, Madame Charles Max
Pierre Bonnard le paravent Femmes au jardin, L’Après-midi bourgeoise, La Loge, La Symphonie pastorale
William Bouguereau Dante et Virgile
Jules Breton La Bénédiction des blés, Le Rappel des glaneuses
Alexandre Cabanel Die Geburt der Venus
Gustave Caillebotte Die Parkettschleifer
Eugène Carrière L’Enfant malade, La Famille du peintre, Intimité
Paul Cézanne Porträt des Achille Emperaire, Montagne Sainte-Victoire, Les Joueurs de cartes, Pont de Maincy, Baigneurs, La maison du pendu à Auvers-sur-Oise, Paysan assis, Nature morte à la bouilloire, Pommes et oranges,  Le Golfe de Marseille vu de L’Estaque,
Camille Corot Une matinée. Gardeuse de vaches, Le soir. La danse des nymphes,  Souvenir de Marcoussis
Gustave Courbet L’Origine du monde, L’Atelier du peintre, Un enterrement à Ornans
Edgar Degas 90 Werke, z.B.: Der Absinth, Le Café-concert aux ambassadeurs, La classe de danse, Porträt der Familie Bellelli, La Femme à la cafetière, Les Baigneurs
Eugène Delacroix Löwenjagd, Tigerjagd
Maurice Denis 47 Werke, z.B.:  L’Histoire de Psyché (6 Kunstwerke), L’Éternel Été (4 Kunstwerke), Hommage à Cézanne, Portät von Yvonne Lerolle, Le menuet de la Princesse Maleine
Henri Fantin-Latour Coin de table, Hommage à Delacroix, Un atelier aux Batignolles, Autour du piano
Max Liebermann Brannenburger Biergarten
Ferdinand Hodler Der Holzfäller
Maximilien Luce Une rue de Paris en mai 1871
Édouard Manet 49 Werke, z.B.:  : Le Déjeuner sur l’herbe, La Lecture, Sur la plage, Olympia, Combat de taureau, Le balcon, Berthe Morisot au bouquet de violettes, Le Joueur de fifre, Portrait d’Émile Zola, Lola de Valence,  Portrait de Stéphane Mallarmé, Clair de lune sur le port de Boulogne, Porträt von Hr. und Fr. Auguste Manet,
Jean-François Millet Abendgebet, Des Glaneuses
Claude Monet 70 Werke, z.B.: Selbstportät, Le pont du chemin de fer à Argenteuil, Coquelicots, La rue Montorgueil, à Paris. Fête du 30 juin 1878, Le pont d’Argenteuil, Hôtel des Roches Noires. Trouville, La gare Saint-Lazare, Nymphéas, Carrières-Saint-Denis, Femmes au jardin, Le Déjeuner sur l’herbe, La Pie, Le pavé de Chailly, Madame Louis Joachim Gaudibert, Les Villas à Bordighera, Kathedrale von Rouen (5 Kunstwerke), Les Dindons
Gustave Moreau Galatée et Orphée
Camille Pissarro Selbstporträt
Pierre Puvis de Chavannes Jeunes Filles au bord de la mer et Le rêve, Le pauvre pêcheur
Odilon Redon 100 Werke, z.B.: salle à manger du château de Domecy (15 Kunstwerke), La coquille, Le char d’Apollon, Le Bouddha, Baronne Robert de Domecy
Pierre-Auguste Renoir 70 Werke, z.B.: Danse à la ville, Danse à la campagne, Bal du moulin de la Galette, Etude : Torse, effet de soleil, La balançoire, Jeunes filles au piano, Les baigneuses
Paul Sérusier Eve bretonne et La lutte bretonne, Le Talisman
Georges Seurat Le cirque
Paul Signac La bouée rouge et Femmes au puits, Femme à l’ombrelle
Alfred Sisley Überschwemmung in Port-Marly,  Vue du canal Saint-Martin, Le Canal Saint-Martin, Le Chemin de la Machine, Rue de la Chaussée à Argenteuil, Louveciennes, Les Régates à Moseley, Village de Voisins, Passerelle d’Argenteuil
Henri de Toulouse-Lautrec à la Foire du Trône à Paris, les deux Panneaux pour la baraque de la Goulue, Jane Avril dansant
Félix Vallotton Selbstporträt, Misia à sa coiffeuse, Le Poker, Le ballon
Vincent van Gogh 23 Gemälde, z.B.: Portrait du docteur Gachet, Nuit étoilée sur le Rhône, La Chambre de Van Gogh à Arles, L’Italienne,  L’Eglise d’Auvers-sur-Oise, Selbstporträt von 1889, Porträt von Eugène Boch
Édouard Vuillard  le triptyque Les Lilas,  La bibliothèque, La meule, L’allée, La chapelle du château de Versailles, le triptyque des Jardins publics
Skulpturen,
Reliefe
Albert-Ernest Carrier-Belleuse Hébé endormie
Antoine Bourdelle Héraklès archer
Auguste Rodin Der Denker, Saint Jean Baptiste
Charles Cordier Nègre du Soudan
Eugène Guillaume Anacréon
François Pompon Der Eisbär
Henri-Alfred Jacquemart Rhinozeros
Jean-Baptiste Carpeaux La Danse,
Louis-Ernest Barrias Büste von Henri Regnault
Paul Gauguin Oviri

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