Sightseeing + Sehenswürdigkeiten

Wie entdecke ich am besten Paris? Tipps zu Stadtführungen und Touren

Sightseeing Sehenswürdigkeiten TourEine riesen Metropole, tausende Möglichkeiten und wenig Zeit. So wird es den meisten Urlaubern gehen. Viele möchten die Zeit vor Ort gut nutzen und nehmen deshalb an Stadtführungen teil.

Gerade zum Thema Stadtführungen / Touren mit Guides gibt es seit einiger Zeit eine neue, interessante Möglichkeit. Es gibt spezielle Internetseite / Buchungsportale über die man im voraus bequem von Zuhause aus sich über verschiedene Touren informieren und buchen kann. Das spart viel Zeit vor Ort und man bekommt das was man will und sucht.
Gerade in Paris ist das Angebot an Stadtführungen / Touren riesig. Es gibt klassische Stadtrundfahrten, Erkundungstouren per Fahrrad, Autotouren in einer Ente, Nachtspaziergänge, Sightseeing Schifffahrten auf der Seine und vieles mehr. Natürlich gibt es auch Führungen zu speziellen Themen (Gastronomie, Shopping, Kunst und Kultur) und für spezielle Orte (Versailles, Montmartre, Louvre,…).

insider_tippDiese Internetseite eines deutschen Anbieters vermittelt alleine mehr als 70 verschiedene Touren für Paris in deutscher Sprache.
Eine Vorabbuchung hat mehrere Vorteile:

– Sie können sich vorab genau die Tour raussuchen, die am besten zu Ihren Interessen passt. Außerdem ist auch klar, was das ganze kostet.
– Die Touren / Guides wurden bereits von anderen Nutzern bewertet. So wissen Sie viel genauer, was Sie erwarten können.
– Sie sparen sich viel Zeit vor Ort. Mich selbst hat es früher immer einige Nerven gekostet vor Ort das Angebot an Stadtführungen zu erfragen und dann mit den Verkäufern / Werbern zu verhandeln.
– Einige Tourenanbieter können auch kurze Wartezeiten bei Hauptattraktionen (Eiffelturm, Louvre…) bieten. Zu bestimmten Zeiten steht man dort wirklichen stundenlang an…
– Nicht ganz billig aber interessant ist anstatt einer Gruppenführung ein. Dieser kann natürlich viel besser auf Ihre Interessen und vielleicht auch Einschränkungen (Mobiltät, Laufgeschwindigkeit…) eingehen. Sie finden diese Touren ebenfalls unter obigem Link.

Hop on Hop Off Busse – Selbstständig und dennoch bequem Paris entdecken

Hop on Hop Off Stadt TourEine interessante Mischung aus Führung mit Guide / Stadtführer und Erkunden auf eigene Faust sind die sogenannten „Hop on Hop Off Busse“ (Spring rauf, Spring runter Busse). Diese Busse fahren bestimmte, feste Routen ab, auf denen die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Paris liegen. Man kann durch den Kauf eines Tickets z.B. für 24 oder 48 Stunden diese Busse nutzten und ein-und aussteigen wann und wo man will. An Bord gibt es meistens Kopfhörer, die einen in verschiedenen Sprachen Informationen bieten. Für diejenigen, die sich nicht fest an eine Gruppe binden möchten aber dennoch keine Lust auf Fahrplänen des Pariser Nahverkehrs haben, eine interessante Alternative.
Hier gibt es eine Übersicht über verschiedene Veranstalter und Preise (Stand 2018).

Sightseeing Pässe / City Cards – „Flat Rate“ für Sehenswürdigkeiten – Warteschlangen umgehen

City Cards / Sightseeingpässe

City Cards / Sightseeingpässe – sie können Geld und v.a. Wartezeit sparen

Wie auch in anderen großen Städten, gibt es in Paris verschiedene City Cards oder Sightseeing Pässe. Diese sind für Besucher gedacht, die Paris gerne auf eigene Faust erkunden möchten, aber dabei sich nicht allzu tief mit der Planung von Details beschäftigen möchten.

Mit einem solchen Pass hat man für die gewünschte Zeitdauer freien Eintritt zu vielen Sehenswürdigkeiten und Museen. Das kann Geld und Wartezeit am Ticketschalter sparen.
Für Paris gibt es von verschiedenen Anbietern ingesamt vier solcher Pässe.

Auf einer Extra Seite haben wir die Pässe verglichen und verraten, ob es sich lohnt diese zu kaufen.

Sightseeing – Sehenswürdigkeiten in Paris

Die schönste Sehenswürdigkeit für mich ist die Stadt selbst. Die Stadt und die Menschen einfach die Stadt von einem Straßencafé aus mitzuerleben ist für mich immer noch sehr aufregend. Natürlich sollte man aber  die klassischen Sehenswürdigkeiten gesehen haben um Paris zu kennen.



Eiffelturm Paris anstehen Schlange

Eiffelturm Paris (Bild:selbst)

Eiffelturm (La tour Eiffel)

Das Wahrzeichen von Paris! Er wurde 1889 zur Weltausstellung gebaut und sorgte für große Aufregung wegen seiner eigenwilligen Bauweise aus Stahl – so wurde er auch abfällig als „Metallspargel“ bezeichnet. Er verdankt seinen Namen Gustave Eiffel, seinem Erbauer. Insgesamt (mit Antenne) ist der Turm 300 Meter hoch und bietet von den Aussichtsplattformen einen tollen Rundumblick auf Paris. Bis 1930 war der Eiffelturm sogar das höchste Bauwerk der Welt, bis es vom Chrysler Building (319 Meter) in New York abgelöst wurde.
Für Besucher gibt es drei Aussichtsplattformen in 57, 115 und 276 Metern Höhe. Man gelangt bequem mit einem Aufzug dorthin. Auf dem Eiffelturm gibt es auch ein Restaurant wo man in luftiger Höhe speisen kann. Sicherlich ein besonderes Erlebnis.

Anfahrt: Metrolinie 6,8 und 9; Haltestellen Bir-Hakeim, Dupleix, Trocadèro und École Militaire

Warteschlangen am Eiffelturm

warteschlange eiffelturm

Warten vor dem Ticketschalter (Bild: selbst)

Ein Problem, gerade zu Stoßzeiten können die Warteschlangen vor den Ticketschaltern werden. Mehrere Stunden Wartezeit um endliche auf den Turm zu kommen ist nicht ungewöhnlich. Der Wartebereich ist auch nicht überdacht, was bei Sonne oder schlechtem Wetter ein zusätzliches Ärgerniss ist.
Tipp: Es gibt Anbieter, bei denen man vorab via Internet Tickets buchen kann, mit denen man durch den bevorzugten Einlass die Warteschlange unten am Turm umgehen kann. Mehr Informationen und Preise dazu finden Sie hier.

Notre Dame de Paris

Notre Dame Paris, Kathedrale in ParisDiese Kathedrale ist das erste Kirchenbauwerk, das im gotischen Baustil errichtet wurde (Bauzeit 1163 – 1345). Sie ist auch heute noch Sitz des Erzbistums Paris und befindet sich auf der Seineinsel Île de la Cité. Napoleon krönte sich hier 1804 selbst zum Kaiser.
Notre Dame de Paris bildet das eigentliche Zentrum der Stadt. Von hier aus werden alle Entfernungen von Paris zu anderen Zielen in Frankreich gemessen. Auf dem Platz vor der Kathedrale dem „Parvis de Notre Dame“ befindet sich der Kilometer-Null-Punkt von Frankreich. Die Kathedrale ist heute die meistbesuchte Sehenswürdigkeit in ganz Paris und ganzjährig wochentags von 8:00 – 18:45 Uhr geöffnet, am Wochenende bis 19:45 Uhr. Der Eintritt ist frei. Allerdings dürfen Taschen und Rücksäcke nicht mitgenommen werden.




Neben Messen und Chorkonzerten werden regelmäßig auch Ausstellungen zeitgenössischer Fotografen oder klassische Konzerte geboten. Einstimmen auf die besondere und mystische Stimmung Notre-Dames lässt sich mit Victor Hugos Roman „Notre-Dame de Paris“ (Der Glöckner von Notre-Dame). Die berühmte Fassade der grotesken Wasserspeier, die Hugo zu seinem Roman inspirierten, sollten bösen Zauber fernhalten. Die heutigen Phantasiefiguren sind allerdings Kopien der Originale, aber inspiriert durch den Roman Victor Hugos.
Anfahrt: Metrolinie 4, Haltestelle Cité

Basilika Sacre Coeur in Paris - MontmartreMontmartre

Das Künstlerviertel von Paris lockt jedes Jahr zahlreiche Touristen an. Beim Gang durch die Straßen kann man überall noch erkennen, dass Montmartre früher ein Dorf war. Auch heute noch hat man eher das Gefühl in einem kleinen Dorf zu sein, als in einem Teil der Metropole Paris. Der Hügel (butte) auf dem Montmartre liegt ist die höchste Erhebung in Paris mit 130 Metern ü.NN. Man kann ihn entweder über viele Treppen zu Fuß erklimmen oder auch mit der Standseilbahn Funiculaire de Montmartre hochfahren. Montmartre wird überragt von der Basilique du Sacre – Cœur.

Basilique du Sacre Coeur

Die Basilika vom Heiligen Herzen (auch Herz-Jesu-Basilika genannt) wurde von 1873 bis 1913 erbaut. Sie ist eine römisch-katholische Wallfahrtskirche. Von der 55 Meter hohen Kuppel hat man einen wunderschönen Blick auf Paris und die Umgebung. An klaren Tagen sieht man kilometerweit ins Pariser Umland.

Palais Royale in Paris
Palais Royale

1627 wurde mit dem Bau dieses Palasts in unmittelbarer Nähe zum Louvre für den Kardinal Richelieu, erster Minister unter König Ludwig XIII., begonnen. Das Gebäude wurde im 18. Jh. Im neoklassizistischen Stil umfangreich ergänzt. Heute ist er Sitz des Conseil d´État (Staatsrat). In einem weiteren Flügel befindet sich die Comédie Française (älteste Nationaltheater der Welt). Auch das französische Kultusministerium ist im Palais Royale untergebracht. Außerdem tagt hier der Conseil constitutionnel (Verfassungsgericht).
Anfahrt: Metrolinie 1, 7, Haltestelle Palais Royale – Musée du Louvre

Place de la Concorde in Paris

Place de la Concorde (Platz der Eintracht)

Der Place de la Concorde ist der größte Platz in Paris. Er erlangte besonders während der Französischen Revolution traurige Bekanntheit, da hier die Enthauptungen mit der Guillotine stattfanden. Damals wurde er in Place de la Révolution umbenannt. Heute ist der Platz ein großer Kreisverkehr, durch den täglich unzählige Autos, Reisebusse,… fahren. Hier beginnt auch die Avenue des Champs-Élysées. In der Mitte des Platzes steht ein riesiger ägyptischer Obelisk (Obelisk von Luxor).
Anfahrt: Metrolinie 1,8,12, Haltestelle Concorde.

palais_du_louvre_parisPalais du Louvre Paris

 

Palais du Louvre

Bereits 1190 wurde mit diesem Bauwerk begonnen, das nach und nach immer weiter umgebaut und erweitert wurde. Zu Beginn war es mehr als zweckmäßige Schutzburg genutzt, wohingegen es v.a. zu Zeiten der Renaissance zu einem repräsentativen Palast wurde. Nachdem König Ludwig XIV. seinen Hof nach Versailles umgezogen hatte, verkam der Palais du Louvre nach und nach immer mehr. Erst als 1793 das Musée du Louvre in das Gebäude einzog gewann er wieder an Bedeutung.
Anfahrt: Metrolinie 1, 7, Haltestelle Palais Royale – Musée du Louvre



Rathaus von Paris Hôtel de Ville de Paris

 

Hôtel de Ville Paris

Das Rathaus von Paris ist das größte in ganz Europa. Seine Fassade zieren mehr als 140 Statuen. Während der Zeit der Pariser Kommune (18. März 1871 bis 28. Mai 1871 regierender, selbsternannter revolutionärer Stadtrat) wurde das Gebäude stark zerstört. 1874 wurde es im Stil der Neorenaissance wieder aufgebaut. Jacques Chirac war der erste Bürgermeister, der wieder vom Hôtel de Ville aus seine Geschäfte führte. Heute finden hier auch immer wieder kostenlose Ausstellungen statt.
Anfahrt: Metrolinie 1,11; Haltestelle: Hôtel de Ville

Triumphbogen in Paris Arc de Triomphe

Arc de Triomphe

Der Triumphbogen ist ein weiteres Wahrzeichen der französischen Hauptstadt. Er steht auf dem Place Charles de Gaulle am westlichen Ende der Avenue des Champs-Élysées. 1806 wurde der Bau dieses Denkmals von Napoleon zur Erinnerung an seine Siege in Auftrag gegeben. Von der Aussichtsplattform aus hat man einen tollen Blick auf die Grands Boulevards von Paris.
Anfahrt: Metrolinie 1,2,6; Haltestelle: Charles des Gaulle-Étoile

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